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Mal angenommen, ich wäre eine andere Person...

am liebsten eine Marathonläuferin...

Oft hilft es mir, die Lösung für ein "Problem" zu entdecken, wenn ich die Situation von einer ganz anderen Perspektive aus betrachte. Es macht mir z. B. Spaß, mich in eine

Filmemacherin
Künstlerin
Richterin
Träumerin
Vorgesetzte
Marathonläuferin oder
die klügste Frau auf Erden

hinein zu denken und zu fühlen. Plötzlich sehe ich Dinge, die ich vorher überhaupt nicht wahrgenommen habe. Und plötzlich entdecke ich einen Ausweg aus dem ganzen Schlamassel. 

Es macht mir mittlerweile Spaß, mich in andere Personen zu versetzen. Ich stehe morgens auf und sage mir: "Heute stelle ich mir vor, ich wäre eine Marathonläuferin!" 

Und schon reagiere ich anders, lächle über kleine Zipperlein hinweg, denn die kann ich als Langstreckenläuferin kurz vor meinem nächsten Marathon grade nicht gebrauchen. Also beachte ich sie gar nicht und konzentriere mich auf das Wesentliche: Meine Ernährung, mein Training, meine positive Einstellung.

 


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Ich lerne, wenn ich gescheitert bin und nicht, wenn ich Erfolg habe."  sagt Reinhold Messner.   Was heißt eigentlich Scheitern? Wer bestimmt, dass etwas gescheitert ist? Dieter Meier, ein Schweizer Konzeptkünstler, ist der Ansicht, dass es gar kein Scheitern gibt. Allenfalls ein Scheitern nach außen, dass man etwas tut, was nicht erfolgreich ist.  Beim Scheitern geht es doch vielmehr um den  Prozess des Zu-Sich-Findens  und das ist  eine permanente Revolution  in einem Selbst.  Am Ende des ganzen Zu-Sich-Findens kann, muss aber nicht, bei mir etwas herauskommen, das auch anderen Leuten etwas bedeutet. Wichtig ist es, dass es mich selbst innerlich berührt. Es gibt daher meiner Meinung nach nichts Schlimmeres als die unnütze Angst vor dem Scheitern. Diese Angst ist Ausdruck einer unsicheren und falschen Lebenshaltung.  "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."   (Berthold Brecht)

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"Sie ist so furchtbar eigensinnig..." sagt die Mutter zu ihrer Freundin. Ihre 11-jährige Tochter steht stumm daneben, ihr Blick durchlöchert fast den  Steinfußboden. Der scharfe Ton von Mutter's Stimme ist für Maja ein negatives Urteil, das ihr sehr weh tut. Seit Menschengedenken wird "Eigensinn" als etwas Negatives be- und verurteilt. Angepasste Menschen hingegen werden geschätzt und für ihr Verhalten gelobt. Nun eine andere Sichtweise: Ein Mensch mit Eigensinn hat einen "eigenen Sinn" . Er trägt mit seiner eigenen Einstellung dazu bei, dass Gespräche Potential für Konstruktivität und Wahrhaftigkeit bieten und nicht zu Lasten anderer gehen. Ein Mensch mit Eigensinn spricht selbst-und zielbewusst, handelt seinen Werten entsprechend, ruht in sich, verbiegt sich nicht, respektiert seine eigenen Bedürfnisse. Wie geht es Ihnen?  Mir liegt die 2. Variante mehr.