Karin B. beklagte sich heute bei mir, dass sie einfach IMMER zu langsam im Büro sei. Höre ich Worte wie IMMER, NIE, TOTAL reagiere ich sofort.
"Wirklich immer? Wirklich jeden Tag zu langsam? 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche, 20 Tage im Monat?" "Werden Sie wirklich TOTAL von Ihrer Kollegin gemieden?" "Hat Ihr Chef wirklich NIE ein nettes Wort Ihnen gegenüber?"
"Ich bin immer so..." bedeutet:
Ich lege mich fest und beschränke mich in meiner Wahrnehmung. Ich versperre meinen Blick auf Ausnahmen und vor allem auf Lösungsmöglichkeiten.
Und so beginne ich, die Klientin zu fragen:
Der feine Unterschied
Wann genau waren Sie nicht zu langsam? Was exakt haben Sie da anders getan? Wie haben Sie es geschafft, dass das "Problem" da nicht auftrat? Als Sie das letzte Mal NICHT LANGSAM im Büro arbeiteten: Was wäre mir an Ihrem Verhalten als erstes aufgefallen?
Und schon bricht Karin B. das IMMER auf und beginnt zu erkennen, was sie innerlich wirklich dazu veranlasst, diese pauschale Aussage zu treffen.
"Wirklich immer? Wirklich jeden Tag zu langsam? 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche, 20 Tage im Monat?" "Werden Sie wirklich TOTAL von Ihrer Kollegin gemieden?" "Hat Ihr Chef wirklich NIE ein nettes Wort Ihnen gegenüber?"
"Ich bin immer so..." bedeutet:
Ich lege mich fest und beschränke mich in meiner Wahrnehmung. Ich versperre meinen Blick auf Ausnahmen und vor allem auf Lösungsmöglichkeiten.
Und so beginne ich, die Klientin zu fragen:
Der feine Unterschied
Wann genau waren Sie nicht zu langsam? Was exakt haben Sie da anders getan? Wie haben Sie es geschafft, dass das "Problem" da nicht auftrat? Als Sie das letzte Mal NICHT LANGSAM im Büro arbeiteten: Was wäre mir an Ihrem Verhalten als erstes aufgefallen?
Und schon bricht Karin B. das IMMER auf und beginnt zu erkennen, was sie innerlich wirklich dazu veranlasst, diese pauschale Aussage zu treffen.
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